Hemsbach, 17. September 2013. (red/pm) Am Donnerstagabend, 26. September, findet in der ehemaligen Synagoge die Veranstaltung des Fördervereins „Jüdische Familien an der Bergstraße – die Rothschilds und die Bubers“ statt.
Information des Fördervereins Ehemalige Synagoge Hemsbach e.V.:
„Wie überall in Deutschland lebten einst viele Juden an der Bergstraße, darunter einige mit berühmten Namen. Jüdische Familien prägten das Leben bei uns, sei es in Wirtschaft und Handel oder in akademischen und künstlerischen Berufen.
Diese lange Tradition brach in den 1930er Jahren jäh ab, als die Juden aus unserem Land vertrieben wurden. Immer wieder ist es deshalb gut und lohnend, sich an das jüdische Leben an der Bergstraße zu erinnern.
Mitte des 19. Jahrhunderts richtete sich ein Spross der berühmten Bankiersfamilie Rothschild in Hemsbach eine Sommerresidenz ein. Im frühen 20. Jahrhundert übersiedelte der geachtete Theologe Martin Buber an die Bergstraße.
Über beide Familien hat Alexander Boguslawski in seinen beiden Büchlein zur Kulturgeschichte der Bergstraße geschrieben. Seine Beiträge sind im Verlag Regionalkultur erschienen.
Johannes Buck, ein junger, begabter Pianist, wird mit Improvisationen Zeit zum Nachsinnen und Nachhören geben.
Donnerstag, 26. September 2013, 20:00 Uhr in der ehemaligen Synagoge Hemsbach, Alexander Boguslawski: Lesung, Johannes Buck: Piano. Der Eintritt ist frei.
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